Zum Inhalt springen

Der Bundespreis UMWELT & BAUEN

zeichnet klimaschonendes, rohstoff- und energieeffizientes, klimaangepasstes und sozialverträgliches Bauen im Bestand aus. Egal ob Modernisierung, Umbau, Sanierung oder Erweiterung von Bestandsgebäuden – Diese Projekte sind eine Inspiration für die Zukunft!

Das Bundesumweltministerium und das Umweltbundesamt lobten den Preis unter der Schirmherrschaft von Bundesumweltministerin Steffi Lemke in den Kategorien “Wohngebäude”, “Nichtwohngebäude” und “Quartiere” aus. Der “Sonderpreis für Bauprodukte sowie bautechnische und digitale Innovationen” würdigt umweltfreundliche Bauprodukte und Innovationen, die das Bauen im Bestand einfacher, günstiger oder attraktiver machen.

Die Finalisten 2025 stehen fest!

  • Foto von einem Laubengang im ersten OG aus. In der Bildmitte einstöckige, kompakte Baukörper mit Satteldach und grauer Metallfassade. Darunter vier Garagen mit Schwingtoren im gleichen Grauton. Links der Blick in den Laubengang mit Holzboden.
  • Luftbild eines dreigeschossigen Gebäudes mit Satteldach. Die Fassade ist hell verputzt. Mittig über dem Eingangsbereich wird das dunkle Satteldach von einer Gaube mit orthogonal ausgerichtetem Satteldach durchbrochen. Über der Gaube sitzt ein Türmchen auf dem First, das eine Turmuhr trägt.
  • Luftbild eines zweigeschossigen Gebäudes mit weißem Putz, das mit einem Geschoss mit Holzfassade aufgestockt wurde. Auf dem Flachdach ist eine PV-Anlage installiert. Vor dem Gebäude ist ein gepflasterter Hof zu sehen, ringsum zahlreiche Bäume.
  • Innenansicht einer Halle mit Satteldach. Blick auf die unverkleidete Giebelwand aus Ziegelmauerwerk, links ein Fensterband. Vor der Giebelwand ein aufgeständerter Baukörper mit Holzverkleidung. Darunter Tische und Marktstände.
  • Giebelwand eines viergeschossigen Fachwerkhauses mit Gefachen aus Feldstein und Satteldach. In der dörflichen Szene während der Dämmerung sind die Fenster mit warmem Licht erleuchtet.
  • Eine Sporthalle mit versetztem Pultdach. In der Giebelfassade ist die Kubatur eines niedrigeren Gebäudes mit Satteldach durch eine weiße Putzfläche ablesbar. Die darüber gesetzte Dachkonstruktion setzt sich davon in hellem Holz ab.
  • Eine Fachwerkscheune mit Satteldach. Mittig in der Giebelfassade findet sich ein großzügiger Eingangsbereich. Darüber über die ganze Breite des Gebäudes ein freitragendes Vordach. Oberhalb ist die Giebelfassade bis zum First verglast.
  • Versuchswände zwischen Holzrahmen. Rechts bildhoch ein gelbbraunes Mauerwerk, am linken Bildrand dunklere Steine. Im Hintergrund eine weitere Wand aus weißen Steinen. Aus den dünnen Fugen laufen vereinzelt Nasen aus erdfarbenem Mörtel.
  • Innenansicht einer fensterlosen Industriehalle. Links steht eine Palette mit verpackten Glasscheiben, daneben Paletten mit Kanthölzern und Metallprofilen, dahinter Paletten mit Ziegeln. Im Hintergrund steht ein großer Radlader.
  • Begrünter Innenhof. Gegenüber und rechts stehen zwei kubische, dreigeschossige Baukörper mit einer Holzfassade. Vor den Fenstern sind Laubengänge angeordnet. In der Bildmitte führt eine Außentreppe zu den Ebenen.

Hintergrund: Die aktuelle Sanierungsrate bei Immobilien in Deutschland genügt den Klimaschutzzielen nicht. Der Bundespreis UMWELT & BAUEN 2025 fördert durch die Auszeichnung von Best Practice-Beispielen innovative Technologien, eine fortschrittliche Architektursprache sowie die Wertschätzung der Bevölkerung für die Rohstoffe, die Historie, die Arbeitsleistung und die Baukultur, welche sich in Bestandsgebäuden manifestiert haben. Nach heutigen Effizienzanforderungen errichtete Neubauten machen nur einen kleinen Anteil am Gebäudebestand aus und können dessen Energiebedarf daher kaum senken. Eine Intensivierung von Ersatzneubauten ist hinsichtlich der einhergehenden Inanspruchnahme von Ressourcen unverantwortlich. Das Erhalten und Weiterentwickeln des Bestands muss daher zum Standard werden.